Positives Denken

Es gibt immer Gründe für das Erleben von angenehmen oder auch unangenehmen Situationen.

Mit unseren Gedanken trainieren wir unser Gehirn in die eine oder andere Richtung und erschaffen uns damit unbewusst unsere Realität, welche wir (er)-leben.

Es lohnt sich somit, tendenziell positiv zu denken.

Begriff «Denken»

Denken ist eine Zusammenfassung aller psychologischen Vorgänge aus einer inneren Beschäftigung mit Vorstellungen und Erinnerungen, um zu versuchen, eine für uns (be)-greifbare Erkenntnis zu formen. Dabei sind uns meist nur die Endprodukte des Denkens bewusst, nicht aber die Denkprozesse, welche die Endprodukte hervorbringen.

Weshalb positiv Denken?

Wenn der obige Begriff «Denken» verstanden wurde und positive Endprodukte erreicht werden sollen, kommen wir nicht umhin, sich auch des Denkprozesses vermehrt bewusst zu sein. Das Gehirn ist ein sehr flexibles Organ, das darauf ausgelegt ist, sich an die Bedürfnisse seines «Besitzers» in dessen Lebensumfeld anzupassen. Sehen wir die Welt positiv, erschaffen wir auf diese Weise unbewusst angenehme Situationen. Negative Einstellungen/Sichtweisen – dazu gehören auch Ängste – bewirken das Gegenteil.   

Wichtig zu wissen

Unser ganzes Leben lang nehmen wir unsere Umgebung mit unseren 5 Sinnen wahr, jede Sekunde - sowohl bewusst wie auch unbewusst.
Rick Hanson, ein amerikanischer Neurowissenschaftler beschreibt dies so: «In unserem Alltag passieren unterschiedliche Dinge und jedes Ereignis hinterlässt bei uns seine Spuren. Das bedeutet, es hinterlässt neue Strukturen in unserem Kopf. Durch die Ereignisse feuern die Neuronen in unserem Gehirn und durch das Feuern wachsen sie zusammen. Je öfter die Neuronen miteinander feuern, desto stärker werden diese Verbindungen.

Man kann sich das so vorstellen, dass aus einem Trampelpfad durch mehrmaliges Begehen (Denken der gleichen Gedanken) mit der Zeit eine Autobahn wird, auf der die Gedankenautos immer schneller rasen.
Wer also immer wieder negativ denkt, dessen Gedankenautos rasen automatisch über die schon viel genutzte Autobahn (Reiz-Reaktion).
Dieser Mechanismus funktioniert auch im umgekehrten Fall. Nur werden positive und negative Dinge an unterschiedlichen Stellen im Gehirn abgespeichert».

Rick Hanson stellt dies sehr anschaulich dar: «Unser Gehirn ist für positive Ereignisse wie Glatteis. Diese Ereignisse kommen an, sie werden durchlebt, sie sind im Gehirn, werden erfahren, dann sind sie vorbei und dann gleiten sie ab, wie ein Schlittschuhläufer auf der Eisbahn. Und sie sind dann einfach weg.
Für negative Ereignisse ist unser Gehirn wie ein Klettverschluss. Diese Ereignisse kommen an, sie werden registriert, sie werden wahrgenommen, sie werden festgehalten und abgespeichert – abrufbar für die Zukunft».

Können wir positives Denken trainieren?

Wir müssen anfangen, auch den positiven Ereignissen genügend Aufmerksamkeit zu schenken, indem wir sie nicht als selbstverständlich ansehen, sondern sie wertschätzen. Durch diese bewusste und dankbare Wahrnehmung gleiten sie nicht einfach weg, sondern sind - wie die negativen Ereignisse - gespeichert und für die Zukunft abrufbar.
Wenn Sie Ihre Negativspirale ändern möchten, brauchen Sie vorerst Achtsamkeit, um zwischen Reiz (Einflussfaktoren) und Reaktion (Verhalten) nachdenken zu können. Haben Sie dies geschafft, können Sie mit positiven Gedanken einen neuen Trampelpfad beginnen. Sie können beginnen zu agieren, statt automatisch zu reagieren. Sie können mit positiven Gedanken eine Autobahn «ins Glück» bauen.   

Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihren Trampelpfad umbauen und erneuern können? Dann empfehle ich Ihnen den Besuch meines Kurses "Mentales Training Modul 1" oder ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, persönliches Coaching. Bei Interesse nehmen Sie bitte unverbindlich mit mir Kontakt auf.

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Ich wünsche Ihnen bei Ihren «Um-Denk-Aktivitäten» viel Erfolg!

Armin Muff
5054 Kirchleerau (AG)