Gehirn und Gewohnheiten

Foto von Manan Chhabra auf Unsplash

Wie unser Alltag von Routinen geprägt wird und was wir dagegen tun können.

Über 80% unseres Tuns erledigen wir automatisch, ohne darüber nachzudenken.

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten ist daher für alle Menschen wichtig, unabhängig von Alter, Bildung oder Herkunft.

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die wir regelmässig und oft unbewusst ausführen. Sie entstehen, wenn wir bestimmte Dinge immer wieder tun, bis sie uns in Fleisch und Blut übergehen. Typische Beispiele sind das tägliche Zähneputzen, der Griff zum Handy, der wiederkehrende Weg zur Arbeit oder der Kaffee nach dem Essen. Das Gehirn speichert solche Abläufe, um Energie zu sparen und uns das Leben zu erleichtern.

Warum spielen Gewohnheiten im Gehirn eine so grosse Rolle?

Über 80% unseres Tuns erledigen wir automatisch, ohne darüber nachzudenken. Unser Gehirn ist ständig darauf bedacht, Prozesse zu automatisieren – zur Routine zu machen. Durch Wiederholung werden Verbindungen zwischen Nervenzellen gestärkt – das nennt man auch „Bahnung“. So muss das Gehirn weniger nachdenken, und wir können uns auf andere Dinge konzentrieren. Gewohnheiten helfen uns also, den Alltag effizienter zu gestalten und Entscheidungen zu vereinfachen. Allerdings können sich auch ungünstige Gewohnheiten einschleichen und uns das Leben schwer machen.

Wichtig zu wissen

Gewohnheiten bestimmen einen Grossteil unseres Verhaltens und somit auch unsere Lebensqualität. Sie beeinflussen Gesundheit, Erfolg und Wohlbefinden. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten ist daher für alle Menschen wichtig, unabhängig von Alter, Bildung oder Herkunft.

Gewohnheiten können «umgelernt» werden. Gute Vorsätze für eine Veränderung werden sehr oft bei Jahreswechsel geschmiedet. Fehlt den Betroffenen für eine Veränderung die Sinnhaftigkeit und/oder der Druck von aussen, wird der eingeleitete Prozess leider nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. Die Gewohnheiten siegen und kommen zurück.
Wenn wir verstehen, wie unser Gehirn funktioniert, können solche “Rückfälle” verhindert oder mindestens vermindert werden.

Was können wir gegen unerwünschte Gewohnheiten tun?

Veränderung von Gewohnheiten sind jederzeit möglich und es muss auch nicht lange auf positive Resultate gewartet werden. Der erste Schritt ist das Bewusstmachen: Wann und warum tue ich etwas immer wieder? Danach hilft es, neue Routinen einzuführen, welche alte Gewohnheiten ersetzen. Dies kann physisch im Alltag geschehen und zur effizienten Umsetzung mit gezielter mentaler Arbeit unterstützt werden.

Wollen Sie mehr erfahren, so lesen Sie meinen Blog zum Thema Mentaltraining. Wollen Sie zudem hilfreiche mentale Techniken kennen lernen? Dann empfehle ich Ihnen den Besuch meines "Mentalen Trainings" oder ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, persönliches Coaching. Bei Interesse nehmen Sie bitte unverbindlich mit mir Kontakt auf.

Informationen finden Sie auf meiner Webseite:
«Private»              «Kurse / Seminare» und «Coaching / Beratung»


Armin Muff
5054 Kirchleerau (AG)